Als ich vor zwei Jahren meinen letzten Beitrag zum politischen Spiel mit dem Klimawandelthema in Deutschland schrieb, war ich auch nich eben voller Zuversicht, dass eine weltweite politische Veränderung bevorstünde. Das weltferne Operieren mit energie- und umweltpolitischen Wunschvorstellungen, so als stecke hinter den damals frech proklamierten klimafreundlichen Energiewendezielen eine konkrete Möglichkeit der Verwirklichung, war kaum zu ertragen.
Inzwischen hat die von mir gewählte Partei - einstmals grün - einen kriegstreiberischen und fortschrittsoptimistischen Ton angeschlagen, der an Absurdität grenzt. und die einstigen Unverschämtheiten von Rot-Schwarz noch übertroffen. Ein grüner Wirtschaftsminister, der den Kohleausstieg hinausschiebt, wahnwitzigen Solar-, Wind- und Wasserstoffphantasien nachhängt und dem FDP-Finanzminister in punkto Wohlstands- und Wachstumsverliebtheit die Hand gibt ... Wer glaubt denn im Ernst noch, dass mit Technologie in 26,5 Jahren aufzuhalten wäre, was durch Technologie über Jahrhunderte verursacht wurde? Die inzwischen erforderlichen Dimensionen einer technischen Korrektur (die selbst in der Theorie noch schwer plausibel zu machen ist ) sind so gewaltig, dass in summa der Schaden nur noch größer würde. Die Grünen sind nur noch grün am grünen Tisch. Aber am grünen Tisch wurde noch nie eine richtige Entscheidung getroffen. Künftig nur noch saubere Heizungen zulassen zu wollen und nur noch E-Autos, das ist ja super! Aber das ist nur Wahlkampfvorwegnahme. Autos generell zu verabschieden und auf echte Fahrräder umzusteigen, wäre noch am vernünftigsten. Dann würde sich der Wohlstand vielleicht wirklich erhöhen, denn die Menschen würden wieder gesünder leben. Weidewirtschaft, Milcherzeugung und -verarbeitung zu verbieten, Tierhaltung zur Fleischverwertung zu unterbinden, Fischei zu unterbinden und Jagd! - das wären echte Fortschritte in Richtung Weiterleben in "Wohlergehen"! Kohle, Gas und Erdöl nicht mehr zum Heizen, zum Fahren und zur Stromerzeugung zu nutzen - das würde uns einen großen Posten Klimagase und Feinstaub ersparen. Auch stromfressende Wärmepumpen zu verbieten, wäre hilfreicher als dem Traum eines sauberen Deutschlands nachzuhängen. Ein Land, dass andere Länder dazu zwingt, die eigenen Ressourcen klimaschädlich auszubeuten und dabei die eigene Bevölkerung und die eigene Agrarwirtschaft zu schädigen (für Kohleabbau und Solarzellenproduktion wie in China oder zur Förderung von seltenen Erden wie in vielen afrikanischen Staaten oder zur Regenwaldrodung zwecks Sojaanbaus in Brasilien) sollte sich eigentlich schämen, unter dem Deckmantel der Wohlanständigkeit und Sauberkeit weltweit Programme für eine bessere Zukunft anzupreisen (Wasserstoffproduktion für Deutschland in Afrika? Wahnsinn!) Ein Finanzminister, der sich nicht entblödet, 2023 dem Wohlstands- und Fortschrittsideal Ludwig Erhards nachzuhängen, ist eine Schande für Deutschland - ein Land, dass sich einfach nie zum Vernünftigen ändern wird. Und es wird mit fliegenden Fahnen untergehen, wie schon so oft. Nur diesmal wird es die von ihm abhängigen Länder mit sich reißen. Die andere Hälfte wird das ihre für den Untergang des Planeten tun. Mehr fällt mir dazu nun wirklich nicht mehr ein. PS: Klimakleber der Letzten Generation reißens nicht; Fridays for Future und Extention Rebellion waren noch weitaus intelligenter und haben's auch nicht geschafft, die 3,5% der Entscheidungsträger weltweit von der Notwendigkeit einer inneren Umkehr zu überzeugen. Papa Francesco hätte es vielleicht noch am ehesten fertiggebracht, aber der Verein, dem er vorsteht, hat nun wirklich jede Respektabilität verspielt. Wie sagt der Bayer (der jetzt die längst abgeschaltete Atomkraft wieder nutzen will)? Schaumermoi! - Anpassungs-Träume
Deutschland, Hauptstromverbraucher der EU, soll bis 2050 seine gesamte elektrische Energie aus erneuerbaren Energiequellen gewinnen. Das zumindest ist das erklärte Ziel, das den Koalitionsparteien CDU und SPD den Ruf sichern soll, eine nachhaltige, gar "grüne" Politik zu betreiben. Dieses Ziel basiert allerdings auf Schönwetterannahmen und wird - realistisch betrachtet - unerreichbar bleiben. Das ebenfalls von der großen Koalition hoch gepriesene Ziel, in absehbarer Zeit Klimaneutralität im deutschen Straßenverkehr zu erzielen – durch die Präferierung des Elektroautos, batterie-betrieben oder hybridtechnisch, ist eine noch abenteuerlichere Augenwischerei. Beide Projekte, sowohl das blinde Vertrauen in erneuerbare Energiequellen, als auch die fixe Idee, auf die Schnelle eine Energiewende im Straßenverkehr herbeizuführen, werden vom Gedanken der "Anpassung" getragen, der in der öffentlichen Diskussion in Deutschland immer mehr die Linie vorgibt, mit der man der bevorstehenden Klimakatastrophe begegnen will. Die Zahl der von Konzernen bezahlten Klimawandelleugner (Lobbyisten, Fakenews-Web-seitenbetreiber, gewissenlose Politiker) nimmt nicht ab, und die große Mehrheit in der Bevölkerung glaubt sich nach dem hochgejubelten Pyrrhussieg des Pariser Klimaabkommens von 2015 in Paris in guten Händen. Sagen wir einmal, dem wäre so. Wieso hat sich dann der jährliche CO2-Ausstoß weltweit von 2015 bis 2021 nicht deutlich verringert, sondern un-vermindert erhöht? Mit einem Pro-Kopf-Anteil am Gesamt-CO2-Ausstoß liegt Deutschland mit 10,4 t auf Platz 25 der Weltrangliste. Doch die Statistik berücksichtigt nicht, dass die nach Deutschland eingeführten Waren aus außereuropäischen Ländern meist mit einem großen Anteil von äußerst schmutzig erzeugtem Strom produziert wurden. Durch diese Abwälzung der Emissionen auf die Produktionsländer haben Deutschland und die anderen reichen Industrieländer einen schwer abschätzbaren zusätzlichen "Dunkel-Anteil" am weltweiten CO2-Ausstoß. Der erste Teil des noch in Arbeit befindlichen sechsten Weltklimaberichts des IPCC für 2022 (Intergovernmental Panel on Climate Change) zeigt bereits, dass die 2015 anvisierten Klimaziele weltweit klar verfehlt werden. Derzeit geht man von einer wahrscheinlichen mittleren Erderwärmung bis 2050 zwischen 2 und 2,5° Celsius aus. Dabei ist zu bedenken, dass dies Mittelwerte für die gesamte Erdoberfläche sind und die tatsächlichen Erwärmungen über Landmassen weitaus höher sein werden, etwa in Deutschland. Im Juli 2021 zeigte das Welt-Thermometer eine bisherige menschenverursachte Erwärmung des Planeten durch den Fossile-Capitalism von 1,16 °C. (Temperatur-Updates bei Dr. James E. Hansen vom Earth Institute der Columbia-Universität unter https://csas.earth.columbia.edu/blog/temperature-update). Zahlreiche Faktoren, die man vor Jahren noch nicht kannte, wurden nun erstmals in die Berichte und Prognosen mit einbezogen. Allgemein rechnet man mit einer weiteren Beschleunigung der Zunahme des GHG-Anteils (Green-House Gases) in der Atmosphäre u.a. aufgrund der Freisetzung großer Mengen von Methan durch das Auftauen der Permafrostböden Sibiriens und durch weltweit aufgelassene Öl- und Gasbohrungen, etwa nach fehlgeschlagenen Fracking-Versuchen. An der linearen Abhängigkeit von mittlerer Welt-Temperatur und dem Anteil von Treibhausgasen (engl. GHG, Greenhouse Gases) in der Atmosphäre besteht seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts unter Klimaforschern kein Zweifel mehr. Die in den letzten Jahren rapide zunehmende Geschwindigkeit der Erderwärmung bereitet vielen Beobachtern allerdings größte Sorge. Dr. James E. Hansen - einst erster wissenschaftlicher Kronzeuge vor dem US-Kongress in Sachen Erderwärmung - konstatierte im Juli 2021 eine auffällige Forcierung der Erderwärmung trotz verschiedener aktuell stark abschwächender atmosphärischer Effekte. Er formuliert es - gewollt kryptisch - mit Anspielung auf Goethes Faust: "Faustische Zahlungen werden fällig ... " Als ein wichtiger Indikator dafür, dass das Erreichen von Kipp-Punkten unmittelbar bevorsteht, gelten das beschleunigte Abschmelzen der arktischen und antarktischen Polkappen. Die Arktis erwärmt sich dabei deutlich schneller als der Rest der Welt. Nach Angaben des Arctic Monitoring and Assessment Programs (AMAP) im Jahr 2021 stieg die arktische Ober-flächentemperatur seit 1970 um über 3 Grad Celsius an. Aktuelle Klimamodelle halten es für wahrscheinlich, dass der arktische Ozean bis 2050 im arktischen Sommer stets eisfrei sein wird. Grönlands Eisbedeckung wird dagegen wohl noch jahrhundertelang weiter abschmelzen und letztlich einen Meeresspiegelanstieg von maximal 5 Metern bewirken. In der Antarktis beschleunigt sich die Eisschmelze ebenfalls, auch wenn die Erwärmung dort viel langsamer voranschreitet. Wissenschaftler gehen aber mit Sicherheit davon aus, dass die eis-reiche Ostantarktis in den kommenden Jahrhunderten komplett abschmelzen wird, was einen Meeresspiegelanstieg von 52 Metern mit sich brächte. Je mehr Eis in den Nord- und Südpolregionen verschwindet, desto mehr Sonnenenergie kann dort die Meereswasser-oberflächenschicht oder den Erdboden erwärmen, was notgedrungen zur Klimawandel-beschleunigung führt (Eis-Albedo-Rückkopplung). Der Prozess der Erderwärmung ist nicht so einfach umkehrbar. Die einmal erreichten Temperaturen werden lange Zeit anhalten, ebenso werden gestiegene Meerespegel nicht wieder sinken. Unabhängig vom Meeresspiegelanstieg durch Eisschmelze steigt der Wasser-pegel bereits durch die Ausdehnung der wärmeren Oberflächenwasserschichten. Gerade in Küstenbereichen werden daher extreme Wetterereignisse wie Stürme, Fluten und Starkregen häufiger und heftiger in ihren Auswirkungen. Der IPCC-Bericht weist im einzelnen die eklatante Zunahme früher sog. Jahrhundert-Unwetter-Ereignisse in den letzten Dekaden nach. Heute gibt es in vielen Regionen mehrere Jahrhundertstürme, Jahrhundertfluten oder Jahrhundertfeuer im gleichen Jahr. Aus früheren extrem seltenen Dürren werden jetzt vielerorts Permadürren. Als die billigste, naheliegendste Methode des Reagierens auf die Vorzeichen der Katastrophe, wird den sich gerne ökobewusst gebenden Deutschen die Strategie der "Anpassung" schmackhaft gemacht, so auf den "Tatenbank"-Seiten des Umweltbundesamtes. Man könne, so wird den Bürgern dort eingeredet, mit den künftigen Unannehmlichkeiten des Klimawandels durch eine Reihe einfacher Verbesserungen und Justierungen an Küsten, in Wäldern, an Flüssen, an und in Häusern begegnen - als ob sich eine Krankheit heilen ließe, wenn man die Symptome behandelt. Dämme zu erhöhen, effizientere Generatoren und Klimaanlagen zu entwickeln ist gut und schön. Das Niedrigenergiehaus ist eine gute Sache, ebenso wie bruchsichere Dachziegel gegen Starkregen- und Tornadofolgen und eine Steigerung des Recyclinganteils in der Rohstoff-gewinnung nicht zu verachten sind. Und in den Wald dürreverträgliche Bäume zu pflanzen, die weiterhin eine profitable Waldwirtschaft erlauben, statt natürliche Sukzession und permakulturelle Waldwirtschaft in Erwägung zu ziehen, freut die Waldbesitzer angesichts steigender Holzpreise. Durch die Einschwörung auf die angeblich problemlösenden Anpassungsstrategien wird jedoch von der absoluten Notwendigkeit eines geistigen Wandels abgelenkt. Das bisherige wachstums- und profitorientierte Wirtschafts- und Handelssystem, das reiche Industrieländer wie Deutschland seit 1850 als Netz des Todes über die Weltkugel geworfen haben, muss einer intelligenten, ökologischen und sozial gerechten Alternative weichen, wenn die Katastrophe abgewendet oder lebend durchlitten werden soll. Klimaschutzbewegungen weltweit suchen längst nach neuen globalen Wirtschaftskonzepten, die den Welthandel zwar nicht komplett unterbinden, ihn aber doch in überlebensnotwendige Schranken verweisen. Dezentralismus muss das Leitmotiv sowohl des künftigen Welthandels als auch der Geldwirtschaft sein. Mit dem induzierten Anpassungstraum vom E-Auto wird der einkommensstarken jungen deutschen Generation die Hoffnung eingepflanzt, man könnte durch Zücken des Geldbeutels die Welt vor Schmutz und drohendem Untergang retten. Der zeitweilig reichste Mann der Welt baut in Grünheide bei Berlin eine neue "Giga-Factory" für die E-Autoproduktion und bald werden alle Deutschen E-Autos fahren. "Alles wird gut!" - ist seit Jahren in Deutschland ein beliebter Ohrenschmeichler ... Doch für derlei Träumerei ist es ein bisschen zu spät. Die Fakten sprechen eine andere Sprache: Der Elektromotor ist zwar effizient, und im Betrieb ist das Fahrzeug relativ emissionsfrei – von Reifen- und Bremsabrieb und Schall mal abgesehen. Doch der für den Betrieb nötige Strom ist nur so ökologisch, wie der Strom im deutschen und europäischen Mix es gerade ist: Rund 50% Kohlestrom und ein Klecks Atomstrom sind immer mit dabei. Weil Deutschland seine wahnwitzige Stromgier künftig nur decken kann, wenn es an einem in Aufbau begriffenen europäischen Strompool saugen kann, sobald die eigene Energieerzeugung nicht mehr hinreicht, wird der Atomstromanteil noch weiter anwachsen. E-Autos bestehen - wie alle unsere Autos und Maschinen und die meisten der Dinge, mit denen wir uns umgeben - zu einen großen Teil aus Erdöl in seinen Verarbeitungsprodukten. Die Gewinnung der Rohstoffe für Elektronik, Elektrik und Batterien der E-Autos erfolgt fast aus-schließlich in außereuropäischen Ländern. Was dabei an GHG produziert und an verheerenden Folgen in Kauf genommen wird (Grundwasserabsenkung, Zerstörung der örtlichen Land-wirtschaft, Verödung ganzer Landstriche, Feinstaubbelastung durch vorsintflutlichen Kohle-kraftwerke und damit der schleichende Tod hunderttausender Arbeiter und Einwohner) lässt sich mit dem innerdeutschen Betrieb eines solchen Fahrzeugs nicht wieder gutmachen. Wie kann man in Deutschland überhaupt so seelenruhig Auto fahren, wo man seit Jahrzehnten von den menschen- und umweltverachtenden Rohstoffgewinnungs- und Produktionsweisen in den günstig liefernden industriellen "Schwellenländern" weiß? Wer noch keine Vorstellung davon hat, wie heutzutage in China Kohle gewonnen und Stahl erzeugt wird, während nach außen hin das Bild eines modernen Industriestaates zur Schau gestellt wird, sollte sich Zhao Liangs (in China verbotenen) Dokumentarfilm "Behemoth" (2015) ansehen, der fast ohne Worte und mit sprachlos machenden Bildern die ökologischen, soziologischen und gesundheitlichen Auswirkungen des Raubbaus an Natur und menschlicher Arbeitskraft in China und der Inneren Mongolei anprangert. Weltweit sterben laut WHO jährlich 3-4 Mio Menschen durch von Menschen verursachte Luftverschmutzung. Deutschlands Öko-träumer haben ihre sauberen Hände mit im schmutzigen Spiel, da hilft kein Schönreden. Stellt man allein die ökologischen Komponenten in Rechnung, so kann laut ADAC-Bericht ein heutiges E-Auto erst nach 127.500 gefahrenen Kilometern bzw. 8,5 Betriebsjahren mit einem Benziner ökologisch gleichziehen und erst nach 219.000 gefahrenen Kilometern bzw. 14,6 Betriebsjahren mit einem dieselbetriebenen Fahrzeug. Dass wir es bei der Schimäre E-Auto mit einem politisch geschickt eingesetzten Traumbild zu tun haben, zeigt am deutlichsten die Statistik, die man in Deutschland sonst eigentlich stets als erstes zu Rate zieht. 2021 liegt der E-Autoanteil bei etwa 1,25 Prozent. Weniger als 500.000 E-Autos stehen 51.550.000 (51,55 Mio) von Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen gegenüber (darunter 33 Mio LKWs). Das Geld der in Deutschland so wichtigen Autoindustrie soll freilich auch in Zukunft durch die Produktion von Benzin-und dieselgetriebenen Fahrzeugen verdient werden. Davon zu träumen, dass man mit E- Autos die Beschäftigungsprobleme und die Ökoprobleme mit einem Streich lösen könnte, zeugt von seltener Realitätsblindheit. E-Mobilität im Fahr-radbereich wird, nebenbei gesagt, anteilig schneller wachsen, aber auf Kosten der ohnehin schon angefaulten Gesundheit der Deutschen. Nur wer sich auf dem Fahrrad abstrampelt, lebt gesund. Wer sich von einem Elektromotor mit Batterie auf dem Fahrrad fahren lässt, hat mit dem Leben und Nachdenken irgendwie schon abgeschlossen. Ein reichlich wirklichkeitsferner politischer Versuch, die "Anpassung" an die kommende Katastrophe der deutschen Mehrheit schmackhaft zu machen, ist der eingangs erwähnte Plan einer elektrischen Vollversorgung durch die "renewables": Solarenergie, Windkraft, Ener-giepflanzen- und Biomasseverstromung, Wasserkraft sowie Erdwärme. In der irrigen Annahme, es sei technisch machbar und volkswirtschaftlich vertretbar, den stetig steigenden Energie-bedarf des wohlstandsverliebten Industrielandes Deutschland mit derart wetterabhängigen und geldvernichtenden Techniken wie Solarenergie und Windkraft decken zu können (die prozen-tual den Hauptanteil des Potpourris der erneuerbaren Energiequellen ausmachen) ist schlicht absurd. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) legte in seinen Hochrechnungen 2020 einen sinkenden Strombedarf in Deutschland bis 2030 von etwa 500 Terawattstunden jährlich zu Grunde, doch inzwischen (Juli 2021) wurde die Schätzung auf 665 TWh herauf-geschraubt. 2020 und 2021 lag der Bedarf bei knapp 550 TWh. Nach unabhängigen Studien erwarten Gutachter bis 2050 mindestens 700, besser aber 1000 bis 1500 Tera-wattstunden pro Jahr. Wollte man zur Deckung dieses gewaltigen Bedarfs allein mit Wind- und Solaranlagen arbeiten, müsste man jede verfügbare Fläche in Deutschland mit Solarpanels bedecken und eine bisher nie für möglich gehaltene Anzahl von Windrädern aufstellen, was an sich bereits am zu erwartenden Gegendruck von Umweltaktivisten und Anwohnern scheitern würde. Da Wind und Solarkraft vollkommen wetterabhängig sind, stellen sie prinzipiell keine sicheren, stets verfügbaren Energiequellen dar. Sämtliche offiziellen oder Hersteller-Studien scheinen aber von anhaltendem Schönwetter auszugehen. Effiziente Möglichkeiten, in sonnigen und windigen Phasen erzeugten Strom für dunkle, windstille Zeiten zu speichern, gibt es leider heute noch nicht. In der Schweiz etwa wird mit Solarstrom Wasser in hochgelegene Spei-herseeen gepumpt, um später wieder Strom in Turbinen zu erzeugen. Dabei geht rund ein Viertel der Anfangsenergie verloren. Alternative Technologien wie die hydrolytische Erzeugung von Wasserstoff, aus dem später wieder Strom gewonnen wird (Power-to-Gas-to-Power) haben bislang einen nachgerade vernachlässigbaren Wirkungsgrad. Selbst wenn es durch eine Verbesserung der Effizienz der Anlagen möglich sein sollte, bis 2050 1800 Terrawattstunden jährlich aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen, müsste dies die offiziellen Betreiber und den subventionierenden Staat zur Abwälzung ihrer immensen Un-kosten auf die Verbraucher zwingen. Niemand scheint - nebenbei gesagt - auch nur kurz erwogen zu haben, wie lange der Bau solcher Giga-Solar- und Giga-Windparks eigentlich dauern würde. Angesichts deutscher Gründlichkeit bei Planungs-, Beantragungs- und Genehmigungsverfahren würden da die 29 jahre bis 2050 schwerlich reichen. Die Bauzeit käme noch hinzu ... Es sei denn, man gestattet allen Bauherrn wie Elon Musk, bereits vor der Genehmigung mit dem Bau zum Ende zu kommen. Die Schönfärberei in punkto Solartechnik zeigt sich v.a. daran, dass in den Märchenerzählungen von der 1-2jährigen Amortisierungsphase wesentliche Kostenanteile nicht eingerechnet werden. Von Regierungen und Konzernen unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen (v.a. Ferroni, Hopkirk: Energy Retorn on Energy Invested for solar systems ... In: Energy Policy 94, 2016) haben gezeigt, dass mit Solaranlagen in ihrer gesamten mittleren Laufzeit von 25 Jahren (die mancherorts vielleicht gar nicht erreicht wird) keineswegs die offiziell behaupteten zehnfachen Herstellungskosten "geerntet werden" können. Bestenfalls würden in einem Vierteljahrhundert 83 Prozent der Material-, Herstellungs-, Montage-, Installations-, Finanzierungszins-, Wartungs-, Reinigungs- und letztlich Entsorgungskosten wieder erwirtschaftet. Hier wird also derzeit schon in großem Maße Geld und Energie vernichtet, weil sich zwei weltferne bundesdeutsche Volksparteien, CDU und SPD, grün anstreichen. Die Produktion von Solarpanels und Windturbinen in der für Deutschland benötigten Menge stellt eine globale Umweltsünde der kapitalsten Art dar. Deutschland macht sich schuldig an der Bevölkerung jener Länder, auf deren Rücken es die schmutzige Produktion der Gerätschaf-ten für seine saubere Anpassung an die Katastrophe austragen lässt. Die Herstellung von ultrareinem Silizium für Solarpanels etwa ist überaus energieintensiv, ebenso die Synthese von in der Natur nicht vorkommenden Stoffen wie Chlorwasserstoff und Siliziumkarbid. China, das derzeit über 80 Prozent der Solarpanels weltweit herstellt, setzt zur Herstellung jedes Quadratmeters Solarpanelfläche 250 Kilogramm Kohle ein. Der somit über mehrere Jahrzehnte bequem und naserümpfend "outgesourcte" CO2-Ausstoß für Deutschlands saubere Solar-technik wird ein megatonnenschwerer Klumpfuß der Ökostromlügner. Das Ziel, bis 2050 den deutschen Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu decken, könnte wohl allenfalls erreicht werden, wenn der Strombedarf dauerhaft auf etwa 100 bis 150 Terawattstunden gedrosselt würde. Das wären aber Horrorzahlen für die Deutschen, die ohne Komfortzone und Wachstumswahn zugrundegehen würden. Aber man hat ja schon Notfallpläne: Es läuft auf einen innereuropäischen Stromhandel hinaus, sollten 2030 tatsächlich alle deutschen Kohlekraftwerke vom Netz gehen (was natürlich noch lange nicht sicher ist). Dann könnte der Ökoträumer in Deutschland nur noch mit riesigen Brettern als Scheuklappen den Euro-Strommix in sein teures E-Auto tanken. Das Ende vom Lied: In Deutschland hat man sich dick in Wohlstand und Komfort eingemummelt und sucht sich mit aller Kraft Gegenwart und Zukunft schön zu reden. Friedliche, aber die deutsche Gedankenlosigkeit verstörende Klimaaktivisten werden – wie jüngst in Berlin beim August RiseUp 2021 von XR – durch eine zusammengezogene Polizei-Supermacht von der Straße und aus der Medienberichterstattung gedrängt, während Coronaleugner, Impfgegner und Rechtsextremisten zuvor zu Zehntausenden unbehelligt ihren Stumpfsinn verzapfen durften und breite Medienaufmerksamkeit bekamen. Für einen kurzen Moment hat eine Flutkatastrophe das Wort "Klimawandel" verstärkt in die Medien gebracht. Im Wahlkampf geht es jedoch nach wie vor nur um die Sorge ums künftige Einkommen, die Sicherung von Wohlstand und Wachstum. Doch kein Arbeitsplatz und keine sichere Rente rettet uns vor der Klimakatastrophe. Jedes gedankliche Festhalten an Fortschritt und Wachstum und Profitstreben, an Kapital- und Besitzanhäufung und Führung im Welthandel vertieft das Loch, in das wir stürzen werden. Der Weltklimarat mahnt einen maximalen umgerechneten CO2-Pro-Kopf-Ausstoß von 5000g pro Tag an, wenn sich die Erde noch erholen soll. Derzeitiger Stand etwa in den USA: 55.000g und in Europa: 27.000g, Tendenz steigend. In Indien zum Vergleich liegt der CO2-Pro-Kopf-Ausstoß bei gerade mal 2.700g! Weder Dämme, Flutmanagement, Effizienzsteigerung, E-Autos noch Wind- oder Solarparks helfen uns in der bevorstehenden Klimakatastrophe. Nur ein nachdrücklicher Sinneswandel und ein intelligenter Umbau unserer Wirtschafts- und Sozialsysteme können dazu beitragen, eine sozial gerechte und friedliche Welt auch in katastrophalen Zeiten zu schaffen. "Anpassung" darf nicht das zukünftige Motto zur Einstimmung auf die Katastrophe sein. Es muss lauten: "Veränderung"! TW ---- - Adaption Dreams Germany, the EU's main electricity consumer, is to generate all its electrical energy from renewable sources by 2050. That, at least, is the declared goal that is supposed to secure the reputation of the coalition parties CDU and SPD for pursuing sustainable, even "green" policies. However, this goal is based on fair-weather assumptions and - realistically speaking - will remain unattainable. The goal, also highly praised by the grand coalition, of achieving climate neutrality in German road traffic in the foreseeable future - by giving preference to the electric car, battery-powered or hybrid, is even more adventurous eyewash. Both projects, blind faith in renewable energy sources as well as the fixed idea of bringing about an energy turnaround in road traffic in a hurry, are borne by the idea of "adaptation", which is increasingly setting the tone in the public debate in Germany to counter the impending climate catastrophe. The number of corporate-paid climate change deniers (lobbyists, fakenews web site operators, unscrupulous politicians) is not diminishing, and the vast majority in the population believes itself to be in good hands after the highly acclaimed pyrrhic victory of the 2015 Paris Climate Agreement. Let's say that were the case. Why, then, did annual CO2 emissions worldwide not decrease significantly from 2015 to 2021, but increase un-abated? With a per capita share of total CO2 emissions, Germany ranks 25th in the world at 10.4 tons. But the statistics do not take into account that the goods imported into Germany from non-European countries were mostly produced with a large share of extremely dirty electricity. As a result of this passing on of emissions to the producing countries, Germany and the other rich industrialized countries have an additional "dark share" of global CO2 emissions that is difficult to estimate. The first part of the IPCC's (Intergovernmental Panel on Climate Change) sixth world climate report for 2022, which is still in progress, already shows that the climate targets set in 2015 will be clearly missed worldwide. At present, it is assumed that the likely average global warming by 2050 will be between 2 and 2.5° Celsius. It should be borne in mind that these are mean values for the entire surface of the Earth and that actual warming over land masses will be much higher, for example in Germany. In July 2021, the World Thermometer showed a previous human-caused warming of the planet due to fossil capitalism of 1.16°C. (Temperature updates from Dr. James E. Hansen of Columbia University's Earth Institute at https://csas.earth.columbia.edu/blog/temperature-update). Numerous factors that were not known years ago have now been included in reports and projections for the first time. In general, the increase in GHG (green house gas) in the atmosphere is expected to continue to accelerate due to, among other things, the release of large amounts of methane from the thawing of the permafrost soils of Siberia and from abandoned oil and gas wells worldwide, such as after failed fracking attempts. Since the 1980s, climate researchers have been in no doubt about the linear dependence of mean world temperature and the proportion of greenhouse gases (GHG) in the atmosphere. However, the rapid increase in the rate of global warming in recent years is a major concern for many observers. Dr. James E. Hansen - once the first scientific key witness before the U.S. Congress in the matter of global warming - stated in July 2021 a conspicuous forcing of global warming despite various currently strongly weakening atmospheric effects. He put it - deliberately cryptically - alluding to Goethe's Faust: "Faustian payments are due ... " The accelerated melting of the Arctic and Antarctic polar ice caps is an important indicator that tipping points are imminent. The Arctic is warming much faster than the rest of the world. According to the Arctic Monitoring and Assessment Program (AMAP) in 2021, the Arctic surface temperature has risen by more than 3 degrees Celsius since 1970. Current climate models believe it is likely that the Arctic Ocean will always be ice-free during the Arctic summer by 2050. Greenland's ice cover, on the other hand, is likely to continue melting for centuries, ultimately resulting in a maximum sea level rise of 5 meters. In Antarctica, ice melt is also accelerating, although warming there is much slower. However, scientists are certain that the ice-rich East Antarctic will melt completely in the coming centuries, which would cause sea levels to rise by 52 meters. The more ice disappears in the north and south pole regions, the more solar energy can warm the surface layer of the sea water or the earth's soil there, which inevitably leads to accelerated climate change (ice-albedo feedback). The process of global warming is not easily reversible. Once temperatures are reached, they will persist for a long time; similarly, risen sea levels will not recede. Regardless of sea level rise due to ice melt, water levels are already rising due to the expansion of warmer surface water layers. Especially in coastal areas, extreme weather events such as storms, floods and heavy rainfall will therefore become more frequent and more severe in their effects. The IPCC report details the striking increase in early so-called century storm events in recent decades. Today, many regions experience multiple storms of the century, floods of the century, or fires of the century in the same year. Former extremely rare droughts are now becoming permadroughts in many places. As the cheapest, most obvious method of reacting to the signs of catastrophe, the strategy of "adaptation" is made palatable to the Germans who like to pretend to be ecologically conscious, for example on the "Tatenbank" pages of the Federal Environment Agency. Citizens can be persuaded to deal with the future inconveniences of climate change through a series of simple improvements and adjustments to coasts, forests, rivers, and houses - as if treating the symptoms would cure a disease. Raising dams, developing more efficient generators and air conditioners is all well and good. The low-energy house is a good thing, as are shatter-proof roof tiles against the effects of heavy rains and tornadoes and an increase in the proportion of recycled raw materials. And planting drought-tolerant trees in the forest that continue to allow profitable forestry, rather than considering natural succession and permaculture forestry, pleases forest owners in the face of rising timber prices. However, swearing in the supposed problem-solving adaptation strategies distracts from the absolute need for spiritual change. The previous growth- and profit-oriented economic and trade system, which rich industrialized countries like Germany have cast over the globe as a net of death since 1850, must give way to an intelligent, ecological and socially just alternative if catastrophe is to be averted or suffered through alive. Climate protection movements around the world have long been searching for new global economic concepts that do not completely stop world trade, but do place it within limits that are necessary for survival. Decentralism must be the guiding principle of both future world trade and the monetary economy. With the induced adaptation dream of the e-car, the high-income young German generation is implanted with the hope that they can save the world from dirt and impending doom by pulling out their wallets. The temporarily richest man in the world is building a new "Giga-Factory" for e-car production in Grünheide near Berlin, and soon all Germans will be driving e-cars. "Everything will be fine!" - has been a popular ear-candy in Germany for years ... But it's a bit too late for such reverie. The facts tell a different story: The electric motor is efficient, and the vehicle is relatively emission-free in operation - apart from tire and brake abrasion and noise. But the electricity needed to run it is only as ecological as the electricity in the German and European mix is right now: around 50% coal-fired power and a dab of nuclear power are always in the mix. Because Germany will only be able to satisfy its insane greed for electricity in the future if it can draw on a European electricity pool that is currently being built up as soon as its own energy generation is no longer sufficient, the share of nuclear power will continue to grow. E-cars - like all our cars and machines and most of the things we surround ourselves with - are made largely of petroleum in its processed products. The extraction of raw materials for electronics, electrics and batteries for e-cars takes place almost exclusively in non-European countries. What GHG is produced and what devastating consequences are accepted (lowering of groundwater, destruction of local agriculture, desolation of entire regions, fine dust pollution from antediluvian coal-fired power plants and thus the creeping death of hundreds of thousands of workers and inhabitants) cannot be made up for by the operation of such a vehicle within Germany. How is it possible to drive a car so calmly in Germany at all, when we have known for decades about the inhumane and environmentally disdainful methods of raw material extraction and production in the cheaply supplying industrial "emerging countries"? Anyone who still has no idea of how coal is extracted and steel produced in China today, while the image of a modern industrialized state is flaunted to the outside world, should watch Zhao Liang's documentary film "Behemoth" (2015) (banned in China), which denounces the ecological, sociological and health effects of the overexploitation of nature and human labor in China and Inner Mongolia almost without words and with speechless images. According to the WHO, 3-4 million people worldwide die each year from man-made air pollution. Germany's eco-dreamers have their clean hands in the dirty game, and no amount of sugarcoating will help. If we take into account the ecological components alone, according to the ADAC report, today's e-car can only catch up ecologically with a gasoline-powered vehicle after 127,500 kilometers driven or 8.5 years of operation, and only after 219,000 kilometers driven or 14.6 years of operation with a diesel-powered vehicle. The fact that the chimera of the e-car is a politically clever dream is most clearly shown by the statistics that are usually the first thing to be consulted in Germany. In 2021, the share of e-cars will be around 1.25 percent. There will be fewer than 500,000 e-cars compared with 51,550,000 (51.55 million) vehicles powered by combustion engines (including 33 million trucks). The money of the automotive industry, which is so important in Germany, will of course continue to be earned through the production of gasoline- and diesel-powered vehicles. To dream that e-cars could solve employment problems and eco-problems in one fell swoop shows a rare blindness to reality. E-mobility in the bicycle sector will, by the way, grow proportionately faster, but at the expense of the already rotten health of the Germans. Only those who pedal away on a bicycle live healthily. Who can be driven by an electric motor with battery on the bicycle, has somehow already finished with the life and thinking. A political attempt to make the "adaptation" to the coming catastrophe palatable to the German majority, which is far removed from reality, is the plan mentioned at the beginning of this article for a full electrical supply through the "renewables": solar energy, wind power, energy plant and biomass power generation, water power and geothermal energy. The erroneous assumption that it is technically feasible and economically justifiable to cover the steadily increasing energy demand of the prosperous industrialized country of Germany with such weather-dependent and money-destroying technologies as solar energy and wind power (which in percentage terms make up the majority of the potpourri of renewable energy sources) is simply absurd. The German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi) based its 2020 projections on a declining electricity demand in Germany of about 500 terawatt hours per year until 2030, but in the meantime (July 2021) the estimate has been increased to 665 TWh. In 2020 and 2021, demand was just under 550 TWh. According to independent studies, experts expect at least 700, but better 1000 to 1500 terawatt hours per year by 2050. If one wanted to cover this enormous demand with wind and solar plants alone, one would have to cover every available surface in Germany with solar panels and set up a number of wind turbines never thought possible before, which in itself would fail due to the expected counterpressure from environmental activists and residents. Since wind and solar power are completely weather dependent, they are in principle not secure, always available energy sources. However, all official or manufacturer studies seem to assume persistent fair weather. Unfortunately, there are still no efficient ways to store electricity generated during sunny and windy periods for dark, windless times. In Switzerland, for example, solar power is used to pump water into high-altitude reservoirs to generate electricity in turbines later. About a quarter of the initial energy is lost in the process. Alternative technologies such as the hydrolytic production of hydrogen, which is later used to generate electricity again (power-to-gas-to-power), have so far had almost negligible efficiency. Even if it were possible to generate 1800 terawatt hours annually from renewable energy sources by 2050 by improving the efficiency of the plants, this would have to force the official operators and the subsidizing state to pass on their immense expenses to consumers. No one seems to have considered - incidentally - even briefly how long it would actually take to build such giga-solar and giga-wind farms. Given Germany's thoroughness in planning, application and approval procedures, the 29 years until 2050 would hardly be enough. The construction time would be added ... Unless all builders like Elon Musk are allowed to finish construction before approval. The whitewashing of solar technology is shown by the fact that the fairy tales of the 1-2 year payback period do not include significant cost components. Scientific studies independent of governments and corporations (especially Ferroni, Hopkirk: Energy Retorn on Energy Invested for solar systems ... In: Energy Policy 94, 2016) have shown that solar systems can by no means "harvest" the officially claimed tenfold production costs in their total average lifetime of 25 years (which may not even be reached in some places). At best, 83 percent of the material, manufacturing, assembly, installation, financing interest, maintenance, cleaning and ultimately disposal costs would be recovered in a quarter of a century. So money and energy are already being destroyed on a large scale here, because two remote German national parties, the CDU and the SPD, are painting themselves green. The production of solar panels and wind turbines in the quantities needed for Germany represents a global environmental sin of the most capital kind. Germany is guilty of the people of those countries on whose backs it is carrying out the dirty production of the equipment for its clean adaptation to the catastrophe. The production of ultra-pure silicon for solar panels, for example, is extremely energy-intensive, as is the synthesis of substances that do not occur naturally, such as hydrogen chloride and silicon carbide. China, which currently produces over 80 percent of the world's solar panels, uses 250 kilograms of coal to manufacture each square meter of solar panel surface. The CO2 emissions for Germany's clean solar technology, thus conveniently and nasally "outsourced" over several decades, will be a megaton heavy club foot for the green electricity liars. The goal of covering Germany's electricity needs with renewable energy sources by 2050 could probably be achieved at best if electricity demand were permanently throttled to about 100 to 150 terawatt hours. But these would be horror figures for the Germans, who would perish without a comfort zone and growth mania. But they already have contingency plans: It all boils down to intra-European electricity trading if all German coal-fired power plants are actually taken off the grid in 2030 (which, of course, is far from certain). Then the eco-dreamer in Germany would only be able to fill up his expensive e-car with the Euro electricity mix using huge boards as blinkers. The end of the story: In Germany, people have wrapped themselves up thickly in prosperity and comfort and are trying with all their might to talk up the present and the future. Peaceful, but the German thoughtlessness disturbing climate activists - as recently in Berlin at the August RiseUp 2021 of XR - are forced off the street and out of media coverage by a mustered police superpower, while Corona deniers, vaccination opponents and right-wing extremists were previously allowed to spout their stupor unchallenged in the tens of thousands and received wide media attention. For a brief moment, a flood disaster brought the word "climate change" increasingly into the media. But the election campaign is still all about concerns about future income, securing prosperity and growth. But no job or secure pension will save us from the climate catastrophe. Any mental clinging to progress and growth and profit-seeking, to capital and property accumulation and leadership in world trade deepens the hole into which we will plunge. The Intergovernmental Panel on Climate Change calls for a maximum converted CO2 per capita emission of 5000g per day if the earth is still to recover. The current level in the USA, for example, is 55,000g and in Europe 27,000g, with an upward trend. In India, for comparison, the CO2 per capita emission is just 2,700g! Neither dams, flood management, increased efficiency, e-cars nor wind or solar parks will help us in the upcoming climate catastrophe. Only an emphatic change of mind and an intelligent restructuring of our economic and social systems can help to create a socially just and peaceful world even in catastrophic times. "Adaptation" must not be the future motto to tune in to disaster. It must be "change"! TW Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) Baumgesänge Wo ich lebe, weht fast immer ein frischer Wind. Die Luft spielt auf den Bäumen und Sträuchern wie auf Äolsharfen. Im stürmischen Rauschen klingen sie wie ein gewaltiger Chor. Im Wald gibt es eine Stelle, an der hohe Kiefern stehen, vielleicht 50 Jahre alt. Ist der Wind lebhaft, fangen sie an zu quietschen und zu knarren. Sie quieken, knattern, murren, maunzen und raspeln. Die starren Äste berühren einander. Hie und da knackt es, wenn tote Äste abbrechen. Spaziere ich nachts an dieser Stelle, hört es sich an wie auf einem großen alten Segler. Die ganz jungen buschigen Kiefern in der nahen Heide, erst zehn oder 15 Jahre alt, sind Meisterinnen spirituellen Sphärenklanges. Ihr Sausen, das an- und abschwillt, ganz fein und zart erst, dann unvermittelt sphärisch-voll, den Kopf einhüllend und den Geist gefangennehmend, ist so wundersam, dass es mich immer wieder in die Heide lockt. Die Birke, die hierzulande ein zahlenmäßig sehr großes Baumvolk bildet, ist überhaupt zu größter Modulation in ihren Gesängen fähig. Sie wispelt, raschelt und braust, doch stets meint man, jedes einzelne Blatt zu hören. Dazu biegt sie sich elastisch und äußerst pittoresk. Mit ihrem schwarz-weißen Stamm und ihrem gelben Herbstmantel ist sie neben der Eiche der markanteste Baum Norddeutschlands. Ich kann mir keine Welt ohne Büsche und Bäume vorstellen. Sie sind Kinder der Natur wie ich. Sie gehören zu meiner Familie. Umso mehr entsetzt es mich, sie sterben zu sehen. Früher war es eine Seltenheit, einen abgestorbenen Baum zu finden. Es war gespenstisch, seine fahle graue Leiche inmitten des umgebenden Grüns aufragen zu sehen. Aber es geschah im natürlichen Kreislauf und wirkte nicht bedrohlich. Im zurückliegenden Vierteljahrhundert hat sich das Bild gewandelt. Bei jedem Besuch im Wald sehe ich mehr tote Bäume. An den Waldrändern stehen, weithin sichtbar, immer längere Reihen von Toten. Ganze Waldviertel sind abgestorben und bereits abgeholzt. In meinem Garten starben in zwei Jahren drei Bäume und drei Büsche: eine Weide, zwei Fichten, zwei Wacholder und ein Holunderbusch. Die anhaltende Dürre hat sie umgebracht - eine deutliche Folge des Klimawandels. Das letzte Jahrzehnt war das weltweit wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im achtzehnten Jahrhundert. Der offizielle Waldzustandsbericht 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) summiert für 2020, dass 63 Prozent aller deutschen Bäume schwer geschädigt bzw. sterbenskrank sind. Sie haben lichte Kronen und verlieren ihre Nadeln und Blätter bereits im Sommer. Bei den vier einheimischen Hauptbaumarten ist das Bild noch schlechter. Nur noch einer von fünf Bäumen ist gesund. 79 Prozent der Fichten, 80 Prozent der Kiefern und 80 Prozent der Eichen sowie 89 Prozent der Buchen werden bald sterben. Es ist eine erschreckende Vorstellung, zu den letzten Menschen zu gehören, die noch jene hoch aufragenden Urwälder sehen, die es hierzulande gibt bzw. gab. Die Buchen haben durch anhaltende Dürre und Grundwasserabsenkung seit mehreren Jahren ihre feinen Haarwurzeln verloren, ohne die sie kein Wasser mehr aufnehmen können. Die Fichten wurden nach dem anhaltenden Trockenstress ein leichtes Fressen für die Borkenkäfer, die sich explosionsartig vermehrt haben. Das BMEL hat penibel die Ertragseinbußen für die Holzindustrie hochgerechnet und, ganz auf das Wohlwollen der Forsteigner erpicht, den Entschädigungen in Aussicht gestellt, damit rasch ans Wiederaufforsten der Brachen mit resilienten Baumarten geschritten werden kann: Stieleiche statt Buche, Douglasie statt Fichte, mehr Ahorn, vielleicht Kirschbäume ... Von Nachjustierung, Anpassung, Korrektur ist da die Rede, als ginge es um eine schlechtlaufende Maschine. Kein Wort darüber, dass es jetzt eventuell höchste Zeit sein könnte, die profitorientierte Forstwirtschaft zu beenden und auf natürliche Arten-Sukzession oder agrarisch orientierte Waldgärten zu setzen, statt auf neue Monokulturen und klassische Mischwälder. Deutschland könnte mit seiner Waldfläche das ganze Land ernähren, wenn sich die Waldbesitzer nur einmal die erfolgreiche und ertragreiche Waldgartenlandwirtschaft in anderen Ländern, etwa in Frankreich anschauen würden. Die englische Initiative Plants for a Future liefert zudem eine ständig erweiterte öffentlich zugängliche Datenbank von mehr als 7000 traditionellen Nutzpflanzen für den nachhaltigen ökologischen Anbau, z.B. in Perma- und Waldgartenkultur. Freilich muss den Redakteuren des deutschen Waldzustandsberichts auch der Gedanke sehr fern liegen, dass es Familienangehörige sind, die wir mit unserer Waldwirtschaft und dem Verbrennen der fossilen Energieträger seit 1850 umbringen. Wir schädigen die Erde einzig und allein aus Profitgier, sanktioniert von der weltweit verderblichen Religion, dem Christentum, das den Menschen noch immer in seiner Propagandaschrift dazu anhält, sich die Erde untertan zu machen und alles was auf ihr kreucht und fleucht, so schnell wie möglich auszurotten. Ich wünsche mir, dass kein Baum mehr abgesägt wird, auch wenn ich weiß, dass in jeder Minute 30 Fußballfelder tropischer Regenwald durch Menschenhand sterben. Weltweit werden jährlich zweistellige Millionenbeträge an Hektar Wald vom Menschen abgeholzt. Allein in Deutschland waren es - klimawandelfolgenbedingte "Säuberung" - im Jahr 2020 unvorstellbare 80,4 Mio Kubikmeter Holz: das ist die offizielle Maßeinheit für unsere durch Klimawandelfolgen und Holzwirtschaft umgekommenen Baumverwandten. Die Bäume singen unbeirrt, auch wenn der nahe Tod sie schon bedroht. Viele Tiere und Pflanzen, für die der nun sterbende Wald Lebensraum war, werden mit ihnen zu Grunde gehen. All diese Tiere und Pflanzen sind unsere Geschwister. Es kümmert sie nicht, was ihnen bevorsteht, denn sie wissen, dass sie in anderen Formen weiterleben werden. Ich werde in den Wald gehen, zu den sterbenden Bäumen, ihnen die Hand auf die Rinde legen und sagen: Wir sind Geschwister. Ich weine um dich, aber ich weiß wie du, dass es keinen Tod gibt, sondern nur einen Übergang in einen anderen Zustand. Das Bewusstsein für die essentielle Bedeutung des Waldes nimmt weltweit zu und hat auch in der Bildung einen immer höheren Stellenwert. Plant-for-the-Panet etwa - eine Privatinitiative ... - regt Kinder dazu an, den Wald als etwas Freundliches zu betrachten, dem man helfen muss. Jeder Erwachsene in Deutschland und in anderen Industrieländern kann auch etwas tun, doch es wird auf einen Bewusstseins- und Lebenswandelswandel hinauslaufen müssen. Japanische Forscher um Nguyen Tien Hoang und Keiichiro Kanemoto vom Research Institute for Humanity and Nature in Kyoto haben laut Anja Garms, dpa, erstmals den Einfluß des Konsumverhaltens der G7-Staaten und der internationen Handelsbeziehungen auf die Waldabholzung in vorwiegend tropischen Ländern untersucht. Die Ergebnisse, die im Fachmagazin "Nature Ecology and Evolution" publiziert sind, brachten Erschreckendes zum Vorschein: "Zwei Fragen standen bei der Auswertung im Vordergrund: Welche Länder sind über ihren Konsum für welche Abholzungs-Hotspots verantwortlich, und welche Waldtypen werden durch die globalen Lieferketten vor allem beansprucht - tropische Regenwälder oder andere? Die Auswertung ergab, dass "waldschädigende" Produkte wie Sojabohnen, Palmöl oder Holz zumeist von tropischen Ländern wie Brasilien, Madagaskar, Indonesien oder der Elfenbeinküste in die G7-Länder und nach China exportiert wurden. Japanische Konsumenten gefährden durch ihre Nachfrage nach Baumwolle und Sesam vor allem die Küstenwälder Tansanias. Der Konsum von Holz und Gummi in China wiederum führt in Indochina zur Abholzung. Kaffeetrinker in Deutschland, Italien und den USA treiben die Abholzung im vietnamesischen Hochland voran. Holzgewinnung in Nordvietnam wird vor allem durch die Nachfrage in China, Südkorea und Japan angetrieben. [...] Indem die Forscher die handelsbedingte Abholzung mit Karten zur Baumdichte in einzelnen Regionen kombinierten, ermittelten sie, wie viele Baumflächen - beziehungsweise einzelne Bäume - Konsumenten in einzelnen Ländern auf dem Gewissen haben. Der Konsum der Bürger der G7-Staaten im Jahr 2015 sorgte demnach für die Vernichtung von vier Bäumen oder 58 Quadratmeter Wald pro Jahr. In Schweden sind es vor allem wegen der Nutzung von Holz zur Elektrizitäts- und Wärmegewinnung sogar 22 Bäume - allerdings überwiegend aus heimischen Beständen. In China und Indien sind es dagegen weniger als einer. Die USA kommen auf fünf Bäume pro Kopf, in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Japan sind es jeweils etwa die Hälfte davon. / Die letztgenannten Länder hinterlassen in Bezug auf Abholzung 91 bis 99 Prozent ihres ökologischen Fußabdrucks in anderen Ländern, im Jahr 2015 entfielen davon 46 bis 57 Prozent auf tropische Wälder." (Anja Garms, dpa: Vier Bäume pro Kopf. Zitiert nach GEO (https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/vier-baeume-pro-kopf--wo-unser-konsum-wie-viel-wald-vernichtet-30455404.html). Im Klartext bedeutet das, dass allein ca. 80 Mio Deutsche durch ihr Kakao- und Kaffee- und Sojamilchtrinken, ihren Palmölbedarf und ihre Vorliebe für Tropenhölzer die Abholzung von 200 Mio Bäumen verantworten. Noch einen Kaffee? Tree songs Where I live, there is almost always a fresh wind blowing. The air plays on the trees and bushes like aeolian harps. In the stormy rush they sound like a mighty choir. There is a place in the forest where there are tall pines, perhaps 50 years old. If the wind is brisk, they begin to squeak and creak. They squeak, rattle, murmur, mew and rasp. The rigid branches touch each other. Now and then it cracks when dead branches break off. When I walk around this place at night, it sounds like I'm on a big old sailor. The very young bushy pines in the nearby heath, only ten or 15 years old, are masters of spiritual spherical sound. Their whirring, which swells and swells, very fine and delicate at first, then suddenly spherically full, enveloping the head and capturing the spirit, is so wondrous that it lures me to the heath again and again. The birch, which forms a numerically very large tree population in this country, is at all capable of the greatest modulation in its songs. It whispers, rustles and roars, but you always think you can hear every single leaf. In addition, it bends elastically and extremely picturesquely. With its black and white trunk and its yellow autumn mantle, it is, next to the oak, the most striking tree in northern Germany. I cannot imagine a world without bushes and trees. They are children of nature like me. They belong to my family. All the more it horrifies me to see them die. It used to be a rarity to find a dead tree. It was haunting to see its pale gray corpse looming amidst the surrounding greenery. But it happened in the natural cycle and did not seem threatening. In the past quarter century, the image has changed. Every time I visit the forest, I see more dead trees. Longer and longer rows of dead trees stand at the edges of the forest, visible from afar. Whole forest quarters are dead and already cut down. In my garden, three trees and three bushes died in two years: a willow, two spruces, two junipers, and an elder bush. The prolonged drought killed them - a clear consequence of climate change. The last decade was the warmest on record globally since temperature records began in the eighteenth century. The official Forest Condition Report 2021 from the German Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) totals that 63 percent of all German trees are severely damaged or terminally ill by 2020. They have thinning crowns and lose their needles and leaves already in summer. The picture is even worse for the four main native tree species. Only one in five trees is still healthy. Seventy-nine percent of spruces, 80 percent of pines and 80 percent of oaks, and 89 percent of beeches will soon die. It is a frightening thought to be among the last people to see those towering virgin forests that exist or existed in this country. For several years now, the beech trees have lost their fine hairy roots, without which they can no longer absorb water, due to persistent drought and lowering of groundwater levels. After the prolonged drought stress, the spruces became an easy meal for the bark beetles, which have multiplied explosively. The BMEL has meticulously calculated the yield losses for the timber industry and, eager to please the forest owners, has promised compensation so that the fallow land can be quickly replanted with resilient tree species: English oak instead of beech, Douglas fir instead of spruce, more maple, perhaps cherry trees ... There is talk of readjustment, adaptation, correction, as if it were a matter of a machine that is running badly. Not a word about the fact that it might now be high time to end profit-oriented forestry and focus on natural species succession or agriculturally oriented forest gardens instead of new monocultures and classic mixed forests. Germany could feed the whole country with its forest area, if only forest owners would take a look at the successful and profitable forest garden agriculture in other countries, such as France. The English initiative Plants for a Future also provides a constantly expanding publicly accessible database of more than 7000 traditional crops for sustainable organic cultivation, e.g. in perma- and forest garden culture. Admittedly, the editors of the German State of the Forest Report must also be very far from the idea that it is family members that we have been killing with our forest management and the burning of fossil fuels since 1850. We are damaging the earth solely out of greed for profit, sanctioned by the globally pernicious religion, Christianity, which still encourages man in its propaganda scripture to subjugate the earth and to exterminate everything that crawls and flies on it as quickly as possible. I wish that no more tree is cut down, even though I know that every minute 30 soccer fields of tropical rainforest die at the hands of man. Worldwide, tens of millions of hectares of forest are cut down by humans every year. In Germany alone, it was an unimaginable 80.4 million cubic meters of wood - climate change-induced "cleanup" - in 2020: that's the official unit of measure for our tree relatives perished by climate change impacts and the timber industry. The trees sing undeterred, even as near death already threatens them. Many animals and plants for which the now dying forest was habitat will perish with them. All these animals and plants are our brothers and sisters. They do not care what is in store for them, because they know that they will live on in other forms. I will go to the forest, to the dying trees, put my hand on their bark and say, "We are brothers and sisters. I weep for you, but I know, like you, that there is no death, only a transition to another state. Awareness of the essential importance of the forest is growing around the world, and it is also becoming increasingly important in education. Plant-for-the-Panet, for example - a private initiative ... - encourages children to see the forest as something friendly that needs to be helped. Every adult in Germany and other industrialized countries can also do something, but it will have to come down to a change in awareness and lifestyle. Japanese researchers led by Nguyen Tien Hoang and Keiichiro Kanemoto of the Research Institute for Humanity and Nature in Kyoto have, according to Anja Garms, dpa, for the first time studied the influence of the G7 countries' consumption patterns and international trade relations on deforestation in predominantly tropical countries. The results, published in the journal Nature Ecology and Evolution, revealed startling findings: "Two questions were at the forefront of the evaluation: which countries are responsible for which deforestation hotspots through their consumption, and which forest types are primarily stressed by global supply chains - tropical rainforests or others? The analysis showed that "forest-damaging" products such as soybeans, palm oil or timber were mostly exported from tropical countries such as Brazil, Madagascar, Indonesia or the Ivory Coast to the G7 countries and China. Japanese consumers endanger the coastal forests of Tanzania in particular through their demand for cotton and sesame. Consumption of wood and rubber in China, in turn, is causing deforestation in Indochina. Coffee drinkers in Germany, Italy and the USA are driving deforestation in the Vietnamese highlands. Timber extraction in North Vietnam is driven primarily by demand in China, South Korea, and Japan. [...] By combining trade-driven deforestation with maps of tree density in individual regions, the researchers determined how many tree acres - or individual trees - consumers in individual countries have on their conscience. According to the study, consumption by citizens of the G7 countries in 2015 resulted in the destruction of four trees or 58 square meters of forest per year. In Sweden, the figure is as high as 22 trees, mainly due to the use of wood for electricity and heat generation - albeit mostly from domestic stocks. In China and India, on the other hand, the figure is less than one. The USA has five trees per capita, while Germany, France, the UK and Japan each have around half that number. / In terms of deforestation, the latter countries leave 91 to 99 percent of their ecological footprint in other countries, with tropical forests accounting for 46 to 57 percent of that in 2015." (Anja Garms, dpa: Four trees per capita. Quoted from GEO (https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/vier-baeume-pro-kopf--wo-unser-konsum-wie-viel-wald-vernichtet-30455404.html). In plain language, this means that around 80 million Germans alone are responsible for the deforestation of 200 million trees through their cocoa and coffee and soy milk drinking, their palm oil consumption and their preference for tropical woods. Another coffee? |
Tom Wolfist freier Schriftsteller, hält Vorträge und liest aus seinen Büchern vor. Hier reflektiert er, was ihm zu den ihm wichtigen Themen so einfällt und auf den Tisch kommt. |