Wir Menschen haben Mutter Erde übel mitgespielt. Die Megakrise des Klimawandels - allein von uns verschuldet - zerstört die irdischen Ökosysteme und damit auch unsere eigene Zukunft. Die Mehrheit will es noch immer nicht wahrhaben. Doch die Zahl derjenigen, die es begreifen, wächst. Wir müssen unsere größten Gaben ganz in den Dienst von Mutter Erde stellen: unsere Empathie und unsere Einbildungskraft. Auf den Mars auswandern zu wollen, ist nicht die Lösung unserer Probleme. Wir werden so schnell nicht zur "multiplanetaren" Tierart, denn viel Sand ist nicht mehr in der Sanduhr, die unsere Frist anzeigt. Wir müssen uns ändern, und zwar sehr schnell; viel schneller, als uns lieb ist. Mutter Erde duldet keine anmaßende menschliche Herrschaft. Die Natur schüttelt uns einfach ab, wenn wir nicht begreifen wollen, dass wir nicht ihr "Herr" sind und es auch niemals sein können. Wir Menschen sind Kinder der Erde und wir waren bis jetzt einfach nur bösartig ... Unsere Phantasie kann uns helfen, Wege zu finden, uns bei "Mutter" zu entschuldigen und ihr wieder ein kleines Lächeln zu entlocken. Noch greift sie nur zu immer größeren Drohgebärden. Sie sendet Stürme, drückende Hitze, Feuer und Sturzfluten. Wir müssen die Demut, die alle Menschen einst gegenüber der Natur gezeigt haben, neu lernen. Sonst werden wir aus dem Nest geworfen, bevor wir flügge sind. Heute zeigen nur noch indigene oder Ökosystem-Völker, vom gewissenlosen Gros der Menschheit an den Rand des Aussterbens gedrängt, diese Demut. Wenn wir alle wieder demütig werden und unserem ausbeuterischen Wahnwitz abschwören, können wir immerhin vielleicht noch hoffen, auf dieser wunderbaren blauen Erde weiterhin eine Heimat zu haben, inmitten eines endlosen, für uns auf unabsehbare Zeit unzugänglichen Universums aus Schwärze, Vakuum und Kälte. Survivalists.Blog wird die Kunst eines gemeinsamen Überlebens mit unserer großen Mutter zum Hauptthema machen. Es gibt immer mehr gelebte Beispiele für eine sonnige, ruhige Zukunft, die wir in mitfühlender, friedfertiger und von Wachstumswahn unbetroffener Gemeinschaft mit Gleichen haben können. Wege aus der Krise zu finden, ist viel einfacher, als wir denken. Wir müssen uns nur trauen, mehr auf Herz und Bauch als auf den Verstand zu hören. Wir müssen unser bisheriges Leben aufgeben. Allein dieses "Wachstum" wird uns retten! Die Blogbeiträge sind eine private Sammlung von Essays, in denen unterschiedlichste Sub-Themen im Rahmen des Megakrisenthemas zur Sprache gebracht werden. Spätestens, wenn hier angekommen, sollte jede/r gemerkt haben, dass dies keine "Survival"- oder "Prepper"-Seiten sind. Buschmesser und Eingemachtes, gute Wachstuch-Zelte und wasserdichte Stiefel sind künftig sicher auch wichtig - wichtiger ist es jedoch, den Geist und das Herz zu öffnen, um auf die Zukunft besser vorbereitet zu sein! Tom Wolf We humans have done Mother Earth an awful disservice. The mega-crisis of climate change - for which we alone are to blame - is destroying the earth's ecosystems and thus also our own future. The majority still does not want to admit it. But the number of those who realise it is growing. We must put our greatest gifts entirely at the service of Mother Earth: our empathy and our imagination. Wanting to emigrate to Mars is not the solution to our problems. We are not going to become a "multi-planetary" species any time soon, because there is not much sand left in the hourglass that indicates our deadline. We have to change, and we have to change very fast; much faster than we would like. Mother Earth does not tolerate presumptuous human domination. Nature simply shakes us off if we don't want to understand that we are not and can never be her "master". We humans are children of the earth and we have been simply malevolent until now ... Our imagination can help us to find ways to apologise to "Mother" and to bring her a little smile again. As yet she is only resorting to ever greater threatening gestures. She sends storms, oppressive heat, fire and flash floods. We must relearn the humility that all human beings once showed towards nature. Otherwise we will be thrown out of the nest before we fledge. Today, only indigenous or ecosystem peoples, pushed to the brink of extinction by the unconscionable bulk of humanity, show this humility. If we all become humble again and renounce our exploitative folly, we can at least perhaps still hope to have a home on this wonderful blue earth, in the midst of an endless universe of blackness, vacuum and cold, inaccessible to us for the foreseeable future. Survivalists.Blog will make the art of a common survival with our great mother the main topic. There are more and more lived examples of a sunny, calm future that we can have in compassionate, peaceful community with equals unaffected by growth mania. Finding ways out of the crisis is much easier than we think. We just have to dare to listen more to our heart and gut than to our mind. We have to give up our previous life. This "growth" alone will save us! The blog posts are a private collection of essays in which a wide variety of sub-topics are brought up in the context of the mega-crisis topic. By the time you get here, everyone should have realised that these are not "survival" or "prepper" pages. Bush knives and preserves, good oilcloth tents and waterproof boots will certainly be important in the future too - but it is more important to open the mind and the heart to be better prepared for the future! Tom Wolf |
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Background: Biberdamm nach Starkregen (Putlitz, Brandenburg 2020 )
Beaver dam after a heavy rain (Putlitz, Brandenburg, Germany 2020)
Audio on top: Marsh Warbler (Sumpfrohrsänger) Audio on the bottom: Barn Swallow (Rauchschwalbe)
Beaver dam after a heavy rain (Putlitz, Brandenburg, Germany 2020)
Audio on top: Marsh Warbler (Sumpfrohrsänger) Audio on the bottom: Barn Swallow (Rauchschwalbe)